Zum Abschluss der aktuellen Ausstellung „Im Zwischenreich : Der literarische Neubeginn in Potsdam 1945-1950“ in der Stadt- und Landesbibliothek liest am Freitag, 12. Juni 2015 um 19 Uhr der Schauspieler Moritz Führmann aus den Tagebüchern von Erik Reger „Zeit des Überlebens“.

Einführung und Gespräch: Andreas Petersen (Herausgeber)

Erik Reger (1893-1954) war vor und nach der Nazizeit einer der bekanntesten Schriftsteller und Journalisten in Deutschland. Für seinen Roman “Union der festen Hand” erhielt er 1931 den Kleistpreis. Von 1943 bis zum Sommer 1945 lebte er mit seiner Frau in Mahlow südlich von Berlin und schrieb dort ein Tagebuch, das vor kurzem in seinem Nachlass entdeckt wurde. Darin schildert er auch die dramatischen Ereignisse beim Einmarsch der Roten Armee. Im September 1945 wurde Erik Reger erster Chefredakteur des Tagesspiegel. Er gilt als einer der Pioniere einer freien Presse nach der NS-Zeit.

Moritz Führmann, geboren 1978 in Kassel, studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Darauf folgten Engagements in Meiningen, am Hans Otto Theater in Potsdam und bei den Bregenzer Festspielen. Zur Zeit ist er am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Brandenburgischen Literaturbüro statt.

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Lesung mit Schauspieler Moritz Führmann
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